Verbiege Dich nicht für andere aus Angst, verletzt zu werden. Überdenke lieber Dein Umfeld, damit Du so sein und geliebt werden kann, wie Du bist.

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COVID-19 beeinflusst aktuell unser aller Leben. Die Informationsflut in den Medien tut ihr Übriges dazu. Unterschiedliche Aussagen, die ungefiltert an die Bevölkerung weitergegeben werden. Verschwörungstheorien, die durch die sozialen Medien geistern. Neue Begrifflichkeiten, die sich in unseren alltäglichen Wortschatz schleichen…
Man kann davon halten, was man will – es obliegt jedem selbst, mit welchen Informationen er sich füttert: Ob er seine Ängste schürt oder ob er sich wohldosiert Informationen aus 1-2 für sich seriösen Quellen holt.
Denn wir können sehr gut beobachten: Der permanente Konsum von Corona-Informationen aus unterschiedlichen Quellen, noch dazu auf den sozialen Medien, führt bei vielen Menschen dazu, dass sie sich verunsichert fühlen… und womöglich verängstigt.
Es ist wichtig, dass wir uns auf dem Laufenden halten. So bleiben wir informiert und können unseren Beitrag dazu leisten, uns und andere zu schützen und die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Doch die Handlungsaufrufe der Regierung erzeugen verständlicherweise auch Ängste und Sorgen, zumal wir mit weitreichenden Konsequenzen leben müssen. Ein zweischneidiges Schwert.
Neben all den Empfehlungen für die Gesunderhaltung benötigen auch unser Herz und unsere Seele Futter…
Impulse, um unser psychisches Wohlbefinden zu stärken und dauerhaft zu gewährleisten.
Nicht nur die moderne Psychologie bewertet Gelassenheit als wertvolle Ressource, die uns hilft, mit Krisen und herausfordernden Situationen gut umzugehen. Auch alte Traditionen betonen die Kaft der inneren Ruhe. Es gibt unzählige Weisheitsgeschichten dazu, einige davon findest Du hier.
Gelassenheit ist eine Geisteshaltung und kommt von innen. Sie kann jedoch, wie aktuell ganz besonders der Fall, von außen beeinflusst werden. Je resilienter wir sind, desto gelasser können wir auf äußere Reize reagieren. Wir agieren dann in der Regel proaktiv, statt mitunter kopflos und panisch zu reagieren, und können so unserem Leben eine positive Richtung schenken.
Unser inneres Gleichgewicht wird stark beeinflusst durch unsere Gedanken. Je mehr wir uns mit negativen Informationen füttern, desto mehr verankern sie sich in unserem Unterbewusstsein. Das müssen nicht nur die Informationen der Experten zur Pandemie sein. Auch, wer sich ständig durchliest, was zu Corona so auf den sozialen Medien verzapft wird oder wer sich permanent über die eigenen Ängste und Sorgen mit den Nachbarn und Kollegen austauscht, füttert sich und seinen Geist mit negativen Dingen. So werden eigene Ängste weiterhin geschürt und schon reagieren wir insgesamt weniger gelassen.
Sharon Salzberg, eine bekannte amerikanische Meditationslehrerin, bezeichnet Gelassenheit im Zusammenhang mit Achtsamkeit als „geheime Zutat“. Wenn wir dem Leben mit einem offenen und reaktionsfähigen Herzen begegnen, ganz egal, was geschieht, so Salzberg, können wir zu Weisheit gelangen.
Nun bekommen wir in der aktuellen Situation im Außen viel Futter. Menschen verhalten sich nicht so, wie es gut wäre, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Die Menge an Informationen überflutet uns und schürt teilweise mehr Ängste als dass sie beruhigen. Wir möchten wissen, was nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr passieren wird – aber niemand von uns weiß es.
Sich in Gelassenheit zu üben und diese zu pflegen, verschafft uns eine persönliche Ressource, die uns helfen kann, unseren Weg mit all seiner Unvorhersehbarkeit und Unsicherheit zu gehen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
Es ist neben dem Vertrauen in sich selbst und in das Leben der stabile Boden, auf dem wir stehen und auf dem wir den Herausforderungen unseres Lebens entgegen treten können. Ein Schritt zu mehr Gelassenheit können neben mehr Selbstliebe zum Beispiel Atemübungen sein.
Meine persönlich stärkste Ressource ist übrigens neben dem Vertrauen in mich selbst und ins Leben der Glaube an den lieben Gott… Ich bin fest davon überzeugt, dass alles, was uns begegnet, einen Grund hat und wir uns das Meiste selbst ausgesucht haben vor unserer Geburt. Ich glaube an das Ewige Leben und daran, dass unsere Seele vorab gewählt hat, wie unser Geist sich hier auf Erden entwickeln und welche Erfahrungen er machen möchte.
Klingt verrückt? Mag sein. 😉 Doch es ist meine Wahrheit. 😊 Was ist Deine?
Mit Atemübungen können wir gezielt den Widrigkeiten der Krise entgegensteuern. Nun denkst Du vielleicht, „das mache ich doch sowieso!?“ 😊
Doch lass‘ Dir sagen – und ich spreche aus eigener Erfahrung – viele Menschen atmen nicht richtig und viel zu flach.
Beobachte einmal vor diesem Hintergrund Deine Atmung! 😊
Das Atmen ist normalerweise ein automatischer Vorgang, der nicht bewusst gesteuert werden muss. Unser Atem ist immer verfügbar, solange wir leben.
Täglich atmen wir etwa 20.000 Mal ein und aus und versorgen durch die Einatmung unseren Körper mit überlebensnotwendigen Sauerstoff. Zudem scheiden wir über die Ausatmung Kohlendioxid aus. Je flacher wir atmen, desto mehr Kohlendioxid bleibt im Körper.
Unter Stress neigen wir dazu, flacher zu atmen als sonst. Aber auch Bewegungsmangel, verkrampftes Sitzen oder zu enge Kleidung begünstigen die Flachatmung. Kopfschmerzen und Verspannungen können genauso die Folge davon sein wie eine schlechtere Sauerstoffversorgung des Gehirns. Diese Beschwerden sorgen wiederum für weiteren Stress.
Und nicht nur das: Vor dem Hintergrund der Resilienz ist ein wichtiger Fakt, dass unsere Atmung zum einen direkt unsere körperliche Erregung und auch unser vegetatives Nervensystem beeinflusst. Zum anderen sind die Atmung und unsere Selbstwahrnehmung eng miteinander verbunden, da wir uns durch die Konzentration auf die Atmung auch unserer Spannungen und Emotionen bewusster werden.
Gleichzeitig beruhigen wir damit unsere Gedanken, wenn die uns mal wieder ängstigen und sorgen wollen. Denn Ängste beginnen immer im Kopf.
Übung 1
Wenn die Gedanken nicht still stehen wollen, hilft diese Übung vor allem Anfängern besonders gut.
Versuche dabei so lang und entspannt wie möglich, ein- und auszuatmen. Der Effekt dabei: Das Gedankenkarussell kommt zum Stillstand, weil wir nur einen Gedanken auf einmal denken können.
Es geht hier nicht wie in Übung 2 dabei, die Atmung bewusst in der Bauchdecke oder im Körper wahrzunehmen. Hier konzentrierst Du Dich einfach ganz entspannt auf das Ein- und Ausatmen.
Übung 2
Diese Übung eignet sich, konstante Gelassenheit zu üben.
Übung 2
Diese Übung eignet sich, konstante Gelassenheit zu üben.
Übung 3
Diese Übung ist ideal, um die Anspannung in einer Situation oder einem beängstigenden Moment zu lösen.
Du wirst merken, dass Du, sofern Du diese Übung regelmäßig für mehrere Wochen wiederholst, künftig nur noch zu seufzen brauchst, wenn Du angespannt bist, um Dein Nervensystem und Deinen Körper zu entspannen
Ich würde mich freuen, wenn Du mir einen Kommentar hinterlässt, welche Erfahrungen Du mit diesen Übungen machst. Vielleicht kennst Du einige andere Übungen und magst sie mit uns teilen? 😊 Sharing is caring ❤️
Hallo Claudia,
danke für diese Atemübungen. Ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht, dass man nur 1 Gedanken denken kann. Aber jetzt, wo Du es sagst… 😀 Es stimmt.
Die erste Übung fällt mir noch am leichtesten. Bin Anfängerin. Wobei ich mich noch auf die Gedanken selbst konzentriere (ich atme ein/aus), weniger auf die Länge der Atmung. Aber ich merke, dass allein das schon hilft. Supi und vielen Dank für die Anregung. 😊
Sandra